Anzeige

2. Feldhockey-Regionalliga Süd: Limburger HC beendet Saison nach Klassenverbleib Samstag bei Meister Mainz

Hockey. Der Limburger Hockey-Club (LHC) und sein Auswärtsgegner Mainz stehen auf der Sportanlage des TSV Schott in der rheinland-pfälzischen Hauptstadt vor einem entspannten Saisonabschluss am Samstag (15 Uhr). Die Lahnstädter haben seit dem letzten Wochenende den Klassenverbleib in der 2. Feldhockey-Regionalliga Süd sicher, die Mainzer die Meisterschaft. Da Verfolger Eintracht Frankfurt überraschend daheim patzte, reichte Schott dafür ein 3:3 beim Abstiegskandidaten TSV Sachsenhausen aus Frankfurt. Der LHC rettete sich durch ein klares 5:0 über Tabellenschlusslicht Kaiserslautern. Sowohl Limburg als auch Mainz dürften froh sein, dass es für sie im letzten Spiel nicht mehr um alles geht und man völlig ohne Druck frei aufspielen kann. LHC-Trainer Stefan Döppes hat mit seiner Elf aber trotz der Ausfälle der verletzten Stammspieler Philipp Koch und Max Müller schon noch das Ziel, seinem alten Team die Meisterfeier ein wenig zu vermiesen und sich mit einem Auswärtssieg aus der Runde zu verabschieden. Als Favorit geht aber nicht nur aufgrund des Heimvorteils Mainz in die Partie. Während Limburg stark in die Runde startete und dann deutlich nachließ, war es bei Schott umgekehrt. Durch acht Siege in Serie spielten sich die Rheinland-Pfälzer nach der Winterpause von weit hinten bis auf Platz eins und schafften somit im Gegensatz zu Limburg verdient den direkten Wiederaufstieg. Garant dafür war die stärkste Defensive mit nur 20 Gegentoren in 13 Spielen. Für Limburg geht es gegen den alten Rivalen Schott darum, wieder Selbstvertrauen für die kommende Saison zu tanken. Denn außer den beiden Spielen über Absteiger Kaiserslautern konnte im laufenden Jahr keines der neun Feldspiele gewonnen werden. Im Hinspiel gegen Mainz (2:3) war der LHC einem Remis aber nahe. Nach der Runde werden nach Collée, Tomas und Peters weitere Spieler Limburg verlassen: Abwehrchef Ralf Jeuck will seine lange Karriere beenden, Visvanathan und Krishnan zieht es in die Heimat Malaysia zurück. Trotzdem glaubt Stefan Döppes daran, sich 2024/25 in der 2. Regionalliga halten zu können. „Wir waren ja in einigen Spielen nicht chancenlos, teilweise dicht dran. Wenn die jungen Spieler mehr Erfahrung haben, können wir hoffentlich nächste Runde mehr Tore schießen und wieder die nötigen Punkte für den Klassenverbleib einfahren“, so der LHC-Trainer. (rk)