(KLC3): Dominante Heimelf beißt sich beim 2:0 die Zähne aus

FSG Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen II – FSG Bad Camberg/Dombach II  2:0 (2:0)


Nahezu durchgehend regnete es auf dem Rasensportplatz in Wirbelau. Kein leichtes Unterfangen für beide Teams. Die ersatzgeschwächten Gäste sahen sich fortan einer Heimelf gegenüber, die das Spiel dominierte. Ständig wurden die Badestädter unter Druck gesetzt, doch die Abwehr um Timon Heinze warf sich den Angriffen vehement entgegen.  Es imponierte schon,  wie die Besucher trotz der Überlegenheit hinten die Räume eng machten. Und was doch durchkam, war entweder eine Beute von Keeper Benjamin Borsch, die Schüsse verfehlten ihr Ziel oder man  hatte einfach kein Glück.  So musste ausgerechnet ein „Billardtor“ nach gut einer halben Stunde zur Führung herhalten. Der Gast bekam trotz Übermacht das Leder nicht aus der Gefahrenzone. So hopste das Spielgerät durch einige Abwehrbeine ins Netz.   Jeremy D. Fahrney hatte den Ball in Bewegung gebracht. Ein in der Tat vermeidbares Tor, doch hochverdient war die Führung aufgrund vorheriger Möglichkeiten allemal. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte war es wieder Jeremy D. Fahrney, der nach einem schönen Spielzug mit einem satten Flachschuss, der neben dem Pfosten einschlug, Benjamin Borsch keine Abwehrmöglichkeit gab. Keine Frage, mit dem 0:2 zur Pause waren die Angereisten bestens bedient. 

Im zweiten Akkord konnte die Zweierkombination die Partie offener gestalten, was sich schon daran ablesen lässt,  dass die Hausherren nicht mehr erfolgreich waren. Gut, Chancen waren weiterhin vorhanden, doch die Besucher agierten nun noch besser gegen den Ball  und kamen so auch selbst zu einigen Möglichkeiten. Vorne bemühten sich vor allem Volodymyr Chornii und Daniel Hecht. Auf der anderen Seite kam insbesondere Gefahr auf, wenn Abwehrrecke Florian Stoll zu seinen gefürchteten Freistößen antrat. 

Doch am Ende blieb es bei dem Ergebnis, das schon zur Halbzeit festgestanden hatte. Die Gastgeber hatten die drei Punkte hochverdient im Sack,  während die Kneippstädter angesichts der Personalnot mit der knappen Niederlage dem Spiel einiges an Positiven abgewinnen konnten. Deshalb verdient das Team ob der starken kämpferischen Leistung ein Gesamtlob. 

Alexander Riemer, Fabian Hofmann, Sascha Pfeiffer und Maurice Friedrich hier, Felix Bernhardt, Tristan Lyon und Benjamin Borsch dort erhielten vom aufmerksam leitenden Referee die gelbe Karte gezeigt;  sicherlich in dem einen oder anderen Fall auch dem nassen Geläuf geschuldet. 


FSG Wirbelau/Schupbach/Heckholzhausen II: Smochek, S. Pfeiffer, F. Stoll, F. Hofmann, Fahrney, Witterhold, Hamzaj, Thrin, M. Friedrich, A. Riemer, Joris (J. Jung, Wiegand, Gruber)

FSG Bad Camberg/Dombach II: Borsch, T. Heinze, T. Graßmann, Liebert,  Lyon, Neuberger, Nitzsche, Chornii, L. Renemann, L. Grzesista, Hecht (L. Wagner, F. Bernhardt, Sienknecht/ETW)

Tore: 1:0 Jeremy D. Fahrney (33.), 2:0 Jeremy D. Fahrney (45.+2)

Schiedsrichter: Lars Falkenberg (SV RS Hadamar)