(KLC3): Es geht doch auch zu Null

FSG Bad Camberg/Dombach II - SV Wilsenroth II 5:0 (2:0)

 

Bei 11:13 Toren nach drei Spielen gab es offensiv bei der FSG bisher wenig zu meckern, im Abwehrverhalten war aber offensichtlich noch jede Menge Luft nach oben. Zur Heimspielpremiere sah das gegen den Gast aus Wilsenroth aber defensiv schon deutlich besser aus. Das Team von Trainer Oliver Meurer ließ in einer insgesamt einseitigen Begegnung hinten kaum etwas zu, kombinierte sich nach Ballgewinnen im Mittelfeld immer wieder gefährlich in den Strafraum oder bediente den spielstarken Volodymyr Chornii mit langen Bällen über rechts.

Der Distanzschuss von Finn Witte zum 1:0 gleich zu Spielbeginn war da natürlich hilfreich. Jetzt lief das Spiel des Gastgebers und noch bevor Tom Renemann zum 2:0 traf, hatten er und Volodymyr Chornii mehrfach die Möglichkeit zu weiteren Toren. Und auch danach lief das Spiel nur in eine Richtung. Der Gast hatte den einen oder anderen Eckball sowie nach einer halben Stunde auch den ersten, harmlosen Schuss auf das Tor von Marvin Sienknecht vorzuweisen, der dann allerdings kurz vor der Pause die einzige gute Möglichkeit des SV reaktionsschnell abwehrte.

Der Gast startete die zweite Hälfte zwar deutlich aktiver, bis auf einen Schuss zentral auf Marvin Sienknecht aber nicht erfolgreicher. Und als Marlon Mueller nach schönem Doppelpass mit Tom Renemann allein vor dem Gästetormann auftauchte und zum 3:0 einschob, war das Spiel rum. Weitere gute Tormöglichkeiten folgten im Minutentakt, Volodymyr Chornii erwies sich beim 4:0 wieder einmal zu schnell für die Gästeabwehr und Philipp Schulze traf nach einem Eckball. Der deutlich unterlegene Gast steckte aber nie auf und kam in der Schlussminute noch zu einer guten Möglichkeit. Der Gästestürmer setzte den Ball aber freistehend aus kurzer Entfernung über das Tor.

Fazit: Die FSG zeigte wie in der Vorsaison wieder Ihr überzeugendes Heimspiel-Gesicht. Bleibt zu hoffen, dass es diesmal auch auswärts stabiler läuft.