(KLC3): Ein Wechselbad der Gefühle: 2:0, dann 2:3; schließlich behält der Hausherr am Ende noch mit 5:3 die Oberhand

SG Weilmünster/Laubuseschbach II – FSG Bad Camberg/Dombach II  5:3 (2:3)

 

Die Einheimischen legten los wie die Feuerwehr. Ehe sich der Gast aus der Badestadt versah, lag dieser mit 0:2 hinten.  Der agile Dominik Mönke besorgte schon nach vier Minuten das 1:0, Linus Busch wenig später das 2:0. Es war also für die Heimelf  auf dem Rasenplatz in Laubuseschbach ein Start nach Maß. Die Besucher waren zu Beginn „von der Rolle“, fanden sich aber nach einer guten Viertelstunde und kamen auch durch Philipp Schulze zum Anschlusstreffer. Der Angreifer konnte trotz Bedrängung eines Abwehrspielers ihn und den aus dem Kasten eilenden Keeper Alexander Kubiak überlisten (16.). Dieser Treffer gab den Gästen Auftrieb. Nun entwickelte sich ein Match auf Augenhöhe.  Mehr noch, denn Florian Graßmann konnte die Begegnung mit zwei Toren noch bis zur Pause  drehen.  Kondition hatte der Mittelfeldakteur genug getankt, war er doch erst vor wenigen Tagen von einer 2300-km-Fahrradtour, beginnend im spanischen Bilbao, wieder in der Heimat eingetroffen. 

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang dem eingewechselten Tobias Schmidt  der 3:3-Gleichstand (53.).  Das Spiel kippte schließlich zu Gunsten der Hausherren, als Timon Heinze ein Foulspiel im 16er unterlief (69.). Da ließ sich Dominik Mönke nicht zweimal  bitten und verwandelte den fälligen Elfer zur 4:3-Führung. FSG-Torsteher Benjamin Borsch war noch „dran“,  konnte den Treffer aber nicht verhindern. Bei dieser Aktion verletzte sich der „Zerberus“ und musste einige Minuten lang behandelt werden, konnte aber weiterspielen. 

Die Angereisten  gaben nicht auf, setzten alles auf eine Karte. Vor allem Volodymyr Chronii ließ noch eine ganz klare Gelegenheit liegen. Doch anstatt noch den möglichen 4:4-Ausgleich zu schaffen war es auf der Gegenseite mit Lucas Richter ein weiterer „Joker“, der in der Nachspielzeit mit dem 5:3 alle Zweifel  am Erfolg beseitigte. Keine Frage, der verwandelte Foulelfmeter zur erneuten SG-Führung  war aus Sicht der Gäste der  negative Knackpunkt in einem heiß umkämpften Duell, das die Einheimischen nun  endgültig  – nach einer frühzeitigen  2:0-Führung – auf die Siegerstraße brachte.  Klar, dass der Erfolg am Ende gebührend gefeiert wurde. Der Schiedsrichter war ein guter Leiter. 

 

SG Weilmünster/Laubuseschbach II: Kubiak, Barkowski, M. Paul, Heil, Lehmann, Lommel, Mönke, Platen, Eckstein, Busch,  Kramp (R. Ebert, L. Richter, T. Schmidt) 


FSG Bad Camberg/Dombach II: Borsch, T. Heinze, F. Bernhardt, Liebert, Lindt, Lyon, Witte, Theile, Chornii, F. Graßmann, P. Schulze (Sahinagic-Stark, Neuberger, L. Grzesista)


Tore: 1:0 Dominik Mönke (4.), 2:0 Linus Busch (9.), 2:1 Philipp Schulze (16.), 2:2 Florian Graßmann (36.), 2:3 Florian Graßmann (42.), 3:3 Tobias Schmidt (53.), 4:3 Dominik Mönke (69., Foulelfmeter), 5:3 Lucas Richter (90.+2).


Schiedsrichter: Robin Kleiber (SV Wolfenhausen)