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Sportgericht verhängt Strafen nach Spielabbruch bei TuS Staffel gegen FC Rojkurd

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Das Sportgericht des Fußballkreises Limburg-Weilburg hat nach dem Abbruch des B-Liga-Spiels zwischen TuS Staffel und FC Rojkurd mehrere Sanktionen ausgesprochen. Der Abbruch wurde durch einen Spieler des TuS Staffel ausgelöst, der in der 39. Minute den "Wolfsgruß" zeigte – ein Symbol, das der rechtsextremen türkischen Bewegung der "Grauen Wölfe" zugeordnet wird. Der FC Rojkurd wertete diese Geste als beleidigend, was zu einem Abbruch des Spiels führte.


Der Spieler von TuS Staffel wurde daraufhin für acht Spiele gesperrt und erhielt zusätzlich eine Geldstrafe. Auch der FC Rojkurd wurde für seine Rolle beim Spielabbruch bestraft: Ihm wurden drei Punkte abgezogen, und es wurde eine Geldbuße verhängt. Das Spiel selbst wurde mit dem Ergebnis von 3:2 für TuS Staffel gewertet.


Der Schiedsrichter erklärte, dass die Spannungen nach dem Vorfall so hoch waren, dass eine Fortsetzung des Spiels unmöglich war. Das Sportgericht bestätigte die Entscheidung des Unparteiischen als angemessen. Der FC Rojkurd plant, gegen den Punktabzug Einspruch einzulegen.