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Verdienter Heimsieg für die FSG gegen Wolfenhausen

FSG Gräveneck / Seelb. / Falkenb. I - SV Wolfenhausen I  3:2 (1:1)

Bei regnerischem Wetter und tiefen Boden an der Seelbacher Friedenseiche neutralisierten sich die beiden Spitzenteams zunächst gänzlich. Das erste Ausrufezeichen der Partie setzten die Gäste aus dem Taunus, als Konstantin Lommel mit fulminantem Schuss nur den Querbalken des FSG-Tores traf (11.). Die erste gelungene Aktion des Gastgebers führte zum Führungstreffer. Mavin Zwitkowics schlug einen langen Flankenball in den Gästestrafraum, Binh Long Nguyen stand goldrichtig und vollendete zum 1:0 (17.). Aber der SVW hielt richtig dagegen. Nachdem FSG- Ersatzkeeper Jann-Thorben Gräf nach Ecke noch klären konnte (30.), sah er wenig später sehr unglücklich aus, als ein Freistoß der Gäste gegen den Pfosten klatschte und Goran Dejanovic den Abpraller sicher zum Ausgleich versenkte (31.). Mit dem gerechten Remis ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Wechsel spielte die Lengwenus-Elf deutlich druckvoller. Mehr Zweikämpfe wurden gewonnen und der Druck auf Gästegoalie Julian Heinz wurde von Minute zu Minute stärker. Eine verunglückte Abwehraktion der Gäste endete am eigenen Pfosten (54.). - großes Glück für den SVW. Nur 5 Minuten später ließ FSG-Sturmführer Martin Stiller 2 100%ige liegen - zuerst köpfte er freistehend vorbei, dann scheiterte er an Julian Heinz. (58. + 59.). Der Gästeschlussmann ließ die FSG verzweifeln, auch einen Foulelfmeter (verwirkt an Timo Österling) von Marcel Zanger fischte er aus dem bedrohten Eck(70.). Und so kam es, wie es kommen musste... Die erste gefährliche Offensivaktion der Gäste in Abschnitt 2 brachte das 1:2. Goran Dejanovic schloss einen Konter über rechts mit strammen Schuss ab. Vom linken Innenpfosten trudelte der Ball ins Netz (75.). Aber die Heimelf gab nicht auf. Luzilm Krasniqi tauschte mit Marcel Zanger die Position und rückte ins Mittelfeld auf. Der Druck wurde wieder stärker und Timo Österling wurde zum 2. Male elfmeterreif gefoult. Luzilm Krasniqi verwandelte sicher - der Ausgleich war geschafft(81.).  Nun wogte die Partie hin und her und die meisten Besucher hatten sich bereits mit einem Remis abgefunden, als Timo Österling einen Pressschlag aus dem Mittelfeld erlief und präzise in die Mitte zu Binh Long Nguyen passte. Der umkurvte Torwart Heinz und schoss zum vielumjubelten 3:2 ein -"lucky punch" (90+2.). Die Gäste protestierten vehement wegen einer Abseitsstellung, der bis dahin sehr starke Referee Ali Gür (Wiesbaden) erkannte den Treffer aber an.

FAZIT: Unter dem Strich, aufgrund einer Leistungssteigerung in den zweiten 45 Minuten, verdienter Heimsieg für die FSG. Luzilm Krasniqi ragte aus einer starken Mannschaft heraus, die zweimal innerhalb von 48 Stunden gegen 2 direkte Konkurrenten eine tolle Moral bewies und Rückstände in den Schlussminuten wettmachte ...(thz)

FSG: Jann-Thorben Gräf, Marvin Zwitkowicz, Miles Oesterling, Maximilian Schön, Lulzim Krasniqi, Marco Konrad, Maximilian Pitsch, Timo Oesterling, Marcel Zanger,Binh Long Nguyen, Martin Stiller – Benjamin Zwitkowics, Patrick Finzel, Silas Sennlaub
SVW: Julian Heinz, Cedric Krines, Leonard Fink, Jannis Lütticke, Konstantin Lommel, Harry Kimmerle, Goran Dejanovic, Artur Kimmerle, Jannik Kleiber, Steffen Kuhn, Holger Frenkler --- Ramazan Subasi, Marco Göbel, Bircan Kaya

Tore: Nguyen 2, Krasniqi (FE), - Dejanovic 2

Zuschauer: 45
Schiedsrichter: Ali Gür (Wiesbaden)