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(VL): SV RW Hadamar - eine Einheit als Grundlage für den Erfolg

Das Team von Rot-Weiss, eine Einheit als Grundlage für den Erfolg. (Foto: SV RW Hadamar)

Verbandsliga Mitte 

  

SV RW Hadamar – FC Waldbrunn 3-0 (2-0)

  

Auch im zweiten Kreisderby binnen einer Woche, zeigte die Mannschaft des SV RW Hadamar eine starke Vorstellung. Gegen den Lokalrivalen aus dem Westerwald musste die Elf von Marius Burkardt und Andy Bons aber mehr Gegenwehr überwinden, als beim deutlichen Erfolg auf dem Dietkirchener Reckenforst.  


Erstaunlich wie sich die neu zusammengefügte Hadamarer Mannschaft auch in dieser Partie am Freitagabend den rund 450 Besuchern präsentierte. 
Im Gegensatz zum Spiel in Dietkichen, gaben die Rot Weissen in der Offensive aber von Beginn an „Vollgas“ und Jermaine Pedrazza hatte bereits in der 5.Minute die Führung auf dem Fuß. Der junge Waldbrunner Keeper Laurens Seelbach, machte in Vertretung von Stammkraft Hasselbach, seine Sache ordentlich und wehrte den Schuss ab. Der "zweite".Ball wurde zur Ecke geklärt. Fast wäre auch die 2. dicke Möglichkeit der Hausherren, durch Thomas Brewer, ohne Ertrag geblieben. Dieses Mal führte das Nachsetzen durch Hendrik Hillen, aber zur überfälligen 1-0 Führung, weil Torschütze Pedrazza dessen scharfe Hereingabe in den 5-Meterraum, nurmehr über die Torlinie befördern musste (9.Min). 
Die Gäste, die die Spielanteile in der ersten halben Stunde in etwa ausgeglichen halten konnten, traten in der Offensive erst in der 17.Minute durch eine Einzelaktion von Spielertrainer Steffen Rücker, erstmals in Erscheinung. Dessen Schrägschuss ging am Tor vorbei ins Aus. 

  

Sieben Minuten später schaltete sich Spielertrainer Maurice Burhardt in das Offensivspiel seiner Elf ein und zog, fast von der Grundlinie, eine maßgenaue Flanke auf den einlaufenden Pedrazza, der trotz körperlicher Unterlegenheit, das umjubelte 2-0 per schulmäßigem Kopfball erzielte. (24. Min.) 
Zwei Zeigerumdrehungen später hatte Hendrik Hillen die nächste Möglichkeit für den SV H. Seelbach wehrt den Schuss ins kurze Eck ab, der Nachschuss von Michel Geschwender landete am Außenpfosten. 

  

Die Waldbrunner hatten in der Folge nur durch zwei Standardsituationen den Hauch einer Chance. Bei Ecken musste freilich die Hadamarer Abwehr gegen den körperlich immer präsenten Lukas Scholl, auf der Hut sein, der in der ein oder anderen Situation seinen Einsatz aber übertrieb, und sich so den Unmut der Zuschauer zuzog, 
Fast wäre vor der Pause schon die Vorentscheidung zu Gunsten der Heimelf gefallen. Hillen hatte sich mustergültig auf der Außenbahn durchgesetzt. Sein Abschluss landet jedoch knapp im Aus (45.) In der 6- minütigen Nachspielzeit der 1.Halfte, verweigerte SR Ghotra, nach Foul im 16-er an Thomas Brewer, den überfälligen Strafstoß für Hadamar. 

  

Brewer „revanchierte“ sich schon kurz nach Wiederanpfiff für seine entgangene Chance ,und setzte das Leder, nach einem über mehrere Stationen mustergültig vorgetragenen Tempovorstoß der Rot Weissen, unhaltbar zum 3-0 ins lange Toreck (52.Min). 

  

Das war es aus Sicht der Fürstenstädter, die danach einen Gang zurückschalten konnten, weil der FC W zwar willig und einsatzfreudig war, aber an diesem Abend nichts Nennenswertes auf das Kunstgrün brachte. 
Die Hadamarer zeigten in der Folge das eine oder andere Mal noch Kostenproben ihrer Spielkunst. Ein Ertrag, in Form weiterer Treffer, ergab sich aber nicht mehr, nachdem auch auf beiden Seiten die Möglichkeit zu je 5 Wechseln von den Trainern komplett genutzt wurden.  

  

Trainer Maurice Burkhardt lobte seine Spieler nach den intensiven 98 Minuten „Die Jungs saugen alles, was wir ihnen sagen auf, sie hören zu und verdienten sich diese beiden Siege mit harter Arbeit. Aber wir sind natürlich noch lange nicht am Ende.“ 

  

 Waldbrunns Trainer Daniel Erbse sagte nach der Partie: 

 „Wenn du gegen Hadamar etwas holen willst, darfst du dir Aktionen wie wir sie zugelassen haben, nicht erlauben, und du musst deine Möglichkeiten konsequent nutzen.“ 

  

Man darf gespannt sein, wie der weitere Weg des Rot Weiss Team verläuft. Die Voraussetzungen zu stabileren Auftritten wie in der vergangenen Saison, sind zweifelsohne vorhanden.   

  

Hadamar: Saula, Wölfinger, Dursun (82. Halimi), Hillen (78. Frusteri), Kosuchin, Brewer, Fichtner (72. Asgharpour), Pedraza (65. Barbaric), Burkhardt (84. Hindic), Gschwender, Brato 


Waldbrunn: Seelbach, Fuhrländer (66. Kaukereit), Form (75. Bouillon), Neuhof, Kakui, Scholl, Rücker (84. Rolsing), Breuer (75. Bouillon), Schäfer, Henrich (57. Schulz), Iwamoto 


SR: Ghotra (Frankfurt) 


Zuschauer: 450 


Tore: 1:0 (9.), 2:0 (23.) beide Jermaine Pedraza, 3:0 Thomas Brewer (52.).