SV Anadolu Limburg - SV Elz 1:2 (0:1)
Die Partie begann mit einem ersten Abtasten beider Mannschaften, doch schon in der 9. Spielminute nutzte Luis Englisch eine Unachtsamkeit in der Innenverteidigung der Gastgeber aus und brachte den SV Elz in Führung. Dieses frühe 0:1 wirkte wie ein Weckruf für die Hausherren, die fortan das Spielgeschehen dominierten und zahlreiche Torchancen kreierten. Bereits in der ersten Halbzeit hätte der SV Anadolu ausgleichen können, als ein Heber auf das Elzer Tor nur die Latte traf. Trotz dieses nahen Treffers ging es mit dem knappen Rückstand in die Pause.
Nach dem Wiederanpfiff setzte der SV Anadolu dort an, wo er vor der Halbzeit aufgehört hatte. Die Mannschaft erspielte sich eine Chance nach der anderen, doch das Glück schien nicht auf ihrer Seite zu sein. Zwei weitere Lattentreffer, die jeweils an die Unterkante des Tores prallten, blieben ohne zählbaren Erfolg.
SV Anadolu Chef-Coach Seibert bewies in der 59. Minute ein glückliches Händchen, als er Halil Aytekin einwechselte, der schließlich in der 90. Minute den vielumjubelten Ausgleichstreffer erzielte.
Mit dem 1:1 schienen sich beide Teams bereits auf eine Verlängerung einzustellen. Doch in der 95. Minute ereignete sich ein folgenschwerer Moment: Ein Abwehrspieler des SV Anadolu umklammerte Luis Englisch und verursachte damit einen Foul-Elfmeter. Englisch trat selbst an und verwandelte sicher zum 1:2, wodurch er seine Mannschaft erneut in Führung brachte.
Danach passierte nichts Erwähnenswertes mehr, und so endete die Pokalpartie zwischen dem SV Anadolu Limburg und dem SV Elz äußerst glücklich für die Gäste. Trotz ihrer Überlegenheit und zahlreicher Chancen mussten sich die Hausherren geschlagen geben. Auch einige Fans des SV Elz sahen den Sieg als glücklich an und erkannten die starke Leistung des SV Anadolu an. Aber so ist Fußball – nicht immer gewinnt die bessere Mannschaft, manchmal gehört eben auch eine Portion Glück dazu.