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VORBERICHT Saison 2024/25 - GRUPPENLIGA - (Teil 2)

Eine Liga darunter sind ebenfalls drei regionale Vertreter am Start und gehen auf Punktesammlung in der neuen Saison. Was sich bei den Gruppenligisten getan hat und wie die Trainer die Saison beurteilen, erfahrt Ihr nun im zweiten Teil unseres Vorberichts.

Viel Spaß auch hierbei !!!

 

GRUPPENLIGA
 

FC Dorndorf

Für den FC Dorndorf geht es zur neuen Saison – auch wie beim TuS Dietkirchen – nach dem Abstieg nun eine Liga tiefer weiter. Was wie eine negative Sache klingt, soll auch beim FC Dorndorf eher eine neue Chance sein, sich neu zu sortieren und neue Spieler in den Kader zu integrieren. Nach den Abgängen von Marcel Jede, Tarik Kospo, Ajmir Koochi und Ajmal Koochi, musste der Verein handeln und konnte insgesamt 14 neue Spieler präsentieren, die den Weg zum FC Dorndorf gefunden haben. Da kann sich das Trainerteam um Chefcoach Daniel Alves und Co-Trainer Ben Kretschmer nicht beschweren. Einer der bekanntesten Neuzugänge ist vom RSV Weyer an den Oiwernpark gewechselt – die Rede ist hier von Niklas Becker, der mit seinen Treffern in der abgelaufenen Saison, den RSV Weyer immer wieder am Leben hielt. Von ihm verspricht sich der FC Dorndorf einiges, ohne natürlich die anderen Neuzugänge weniger lobend zu erwähnen. Damit eine gute Integration und Einbindung in das bestehende Team gelingen, wird es sicherlich einige Zeit benötigen. Diese wird Daniel Alves bereits eingeplant haben und möchte nach bitteren Zeiten wieder für positive Stimmung und Erlebnisse sorgen. Wenn alles gut funktioniert, ist mit dem FC Dorndorf unter den ersten Tabellenplätzen zu rechnen. Die Zugänge des FC Dorndorf sind nun nachfolgend genannt: Qendrim Ahmetaj, Niklas und Luis Becker, Pascal Davids, Sander Glock, Luca Heller, Aaron Meuser, Marwan Nagre, Junmoon Park, Justin Pfeil, Christopher Simon, Tim Schmitt, Mike Schröder und Samuel Zingel. Ein bunter Mix aus verschiedenen Spielklassen und Altersstrukturen. Chefcoach Daniel Alves sprach im Interview noch über die Vorbereitung, die Stimmung im Team, mögliche Favoriten, Ziele des Vereins und die anstehenden Derbys gegen Limburg und Dietkirchen II. „Die Vorbereitung war in Ordnung. Aufgrund von vielen Urlaubern - und bereits jetzt schon ein paar angeschlagenen Spielern - konnten wir leider nicht alles testen, was wir uns vorgenommen haben. Die Stimmung im Team ist dennoch sehr gut. Die Neuzugänge kannten sich zum größten Teil bereits untereinander. Die Integration und das Zusammenwachsen nimmt immer bessere Formen an, benötigt aber natürlich noch etwas Zeit.“ Zu den Ligafavoriten berichtet Daniel Alves folgendes: „Für mich gibt es einen ganz klaren Favoriten und das ist der VfR 07 Limburg. Limburg hatte schon eine sehr gute und starke Mannschaft, die schon lange zusammenspielt. Diese konnte sich nun nochmals punktuell mit Qualität verstärken. Für mich und das Team ist es nun im zweiten Jahr der zweite große Umbruch. Deshalb ist die Zielsetzung klar. Das Hauptziel ist erstmal eine richtige Mannschaft zu formen, damit der FC Dorndorf langfristig davon profitieren kann. Wenn dies erfolgt ist, kann man über weitere Ziele sprechen.“ Der Trainer des FC Dorndorf freut sich natürlich auf das bevorstehende Heim-Derby gegen den VfR 07 Limburg. „Derbys sind immer schön, vor allem wenn man diese Spiele gewinnt. Aber auch die weiteren Gegner haben ihren Reiz.“ Wenn die Mannschaft sich einspielen kann und zusammenwächst, kann in dieser Saison ein guter und qualitativ hochwertiger Auftritt bei herumkommen – so die Meinung der Redaktion.

 

VfR 07 Limburg

Kommen wir zu den Rothosen vom Stephanshügel. Dieses Team erlebt einen rasanten Aufstiegstrend und schaffte fast den Durchmarsch in die Verbandsliga. Durch schnellen und technisch sehr guten Fußball, konnte der VfR 07 Limburg schon so manchem Gegner das Fürchten lehren. Thomas Janke und Markus Neugebauer formten in den letzten Jahren eine sehr gute Truppe, die es immer weiter schaffte sich zu verbessern. Nach dem Aufstieg von der KOL in die Gruppenliga, konnte man sich in der Domstadt schnell – und nach einer kurzen Gewöhnungsphase - an die dünnere Luft der Gruppenliga gewöhnen und schloss in den letzten Spielzeiten jeweils im oberen Tabellenbereich sehr ordentlich und beachtlich ab. Nun muss das Team den Abgang von Thomas Janke verkraften, der sein Amt als Trainer zur Verfügung stellte. Ein Abnehmer war auch schnell mit Moritz Steul gefunden, der nun gemeinsam mit Markus Neugebauer für die Geschicke beim Gruppenligateam verantwortlich ist. Abgänge gibt es beim VfR 07 Limburg gleich drei (vier) an der Zahl. Verlassen haben die Rothosen Chakil Aaki, Taiwo Adejemi und Soltan Qurbani. Zudem legt Lucas König auf eigenen Wunsch eine fußballerische Pause ein. Um den Kader in der Breite, aber auch in der Qualität weiter aufzuwerten, kamen insgesamt aktuell elf neuen Kräfte hinzu. Diese haben bereits einiges an Erfahrung aus höheren Spielklassen aufzubieten und dürften dem Gruppenligakader den nötigen Feinschliff und eine noch höhere Qualität verleihen. Somit zählt das Team vom Stephanshügelwohl mit zu den Top-Favoriten um den Aufstieg in die Verbandsliga. Hier die Neuzugänge des VfR 07 Limburg: Ivan Biskic, David Blecher, Maximilian Decker, Viktors Geraskins, Justin Heimann, Mathis Misia, Armin Mohandespur, Matthias Neugebauer, Colin Schmitz, Tillmann Stillger und Philipp Wimmer. Wenn man diese Namen so liest, kann man sich leicht ausrechnen, welche schlagkräftige Truppe auf die Gegner wartet. Einen kurzen Einblick gab uns Moritz Steul in einem Austausch mit der Redaktion. „In einer sehr guten und seit Ende Juni stattfindenden Vorbereitung, die sehr ordentlich besucht war, sind wir im Trainer Team mehr als zufrieden. Die Testspiele waren ebenfalls gut und aufschlussreich, so dass wir für den bevorstehenden Saisonstart bereit sind. Nach einer kurzen Findungsphase kann man sagen, dass wir im Trainerteam uns schnell gefunden haben und jeder seinen Teil einbringt, um die Mannschaft weiter voran zu bringen. Alle Neuzugänge haben sich sehr gut integriert und die Stimmung ist sehr gut. Es wird trotz harter Arbeit viel gelacht – so soll es auch sein. Hier wurde bereits in kurzer Zeit ein toller Teamgeist gebildet und konstruiert“, berichtet uns Moritz. Als Favorit sieht Moritz die SG 01 Hoechst sowie die durch die individuelle Klasse auch den VfB Unterliederbach. „Wir möchten die Leistungen aus der abgelaufenen Saison bestätigen und im besten Fall weiter ausbauen. Wichtig ist uns aber vor allem eine relativ verletzungsfreie Runde zu spielen und die Spieler im sportlichen, als auch persönlichen Bereich weiterzuentwickeln.“ Auf die zwei Derbys freuen sich die Rothosen schon sehr, zumal direkt im ersten Spiel im Oiwernpark der FC Dorndorf auf den VfR 07 Limburg wartet und diesen begrüßt. „Das sind immer wieder tolle und außergewöhnliche Spiele, deren es keine zusätzliche Motivation bedarf. Zudem sind es auch mal kurze Wege, die man auch sehr zu schätzen weiß.“ Wir von FLW24 sind sicher, dass der VfR 07 Limburg aufgrund der zusätzlichen Verstärkungen und dem sonst eingespielten Kader auch um den Aufstieg mitspielt und diesen vielleicht sogar schafft. 

 

TuS Dietkirchen II

Ein neuer Abschnitt beginnt für die Jungs vom TuS Dietkirchen II, denn nach dem tollen Aufstieg aus der KOL in die Gruppenliga, soll es nun der Ligaerhalt werden, wenn die Saison dann nächstes Jahr zu Ende geht und man hoffentlich auf eine positive Runde blicken kann. Trainer Viktor Iterman ist an Bord geblieben und fast die gesamte Mannschaft aus der abgelaufenen Saison hat es ihm gleichgetan. Das zeigt, dass die Stimmung und der Zusammenhalt im Team nicht viel besser sein könnte und spricht für sich. Ein paar Neuzugänge und somit Verstärkungen kann die Reserve des TuS Dietkirchen auch vermelden. So haben sich dem Team vom Reckenforst mit Noah Tritschler und Hendrik Wern-Schäfer zwei externe Spieler angeschlossen – hinzu gesellen sich auch noch drei Nachwuchskräfte aus der eigenen Jugendabteilung. Diese sind: Lennart Hartmann, Luis Jeuck und Malte Orzelak. Die jungen Spieler werden sich natürlich noch etwas an die raue Seniorenluft gewöhnen müssen, bringen aber sicherlich die technischen Fertigkeiten aus einer tollen Jugendarbeit mit. Von der Fitness und Athletik braucht man sich in diesem Altersbereich meist eh keine Sorgen machen, denn motiviert und gut austrainiert sind in diesem Alter wohl alle, die einmal höherklassig in der Jugend zuvor aktiv waren. Aufgabe wird sein, die jungen Talente schnell in den Seniorenbereich zu integrieren und dabei zu hoffen, dass der ein oder andere Spieler nicht zu oft bei der 1. Mannschaft aushelfen muss, denn dieses „Problem“ kennt sicherlich auch jeder Trainer einer 2. Mannschaft. Viktor Iterman gab uns im kurzen Austausch nochmal einige persönliche Eindrücke zur anstehenden Saison: „Die Vorbereitungsphase lief aus meiner Sich sehr gut, auch wenn die Ergebnisse dies nicht ganz widerspiegeln – dies lag vielleicht auch an den hochwertigen Gegnern. Hier wurden aber bereits schon sehr gute Ansätze gezeigt. Nun gilt es die anstrengende Vorbereitung aus den Knochen zu bekommen und am 1. Spieltag fit und bereit zu sein. Ich bin aber sehr optimistisch. Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut und macht sehr viel Spaß mit den Jungs zu arbeiten. Es wird allerdings nun zur neuen Saison eine ganz andere Sache sein, darauf muss ich die Mannschaft auch nochmal besonders einstimmen – denn in der aktuellen Saison sind wir nicht mehr der Favorit, sondern eher der Underdog. In den ersten Partien wird man dann auch sehen, wohin di Reise geht. Der Favorit um den Aufstieg ist für mich ganz klar der VfR 07 Limburg – auch besonders aufgrund der Verstärkungen. Hierbei hat sich der VfR 07 nicht nur in der Qualität, sondern auch in der Breite sehr ordentlich aufgestellt. Den FC Dorndorf zähle ich aber auch zum Favoritenkreis – ebenso der VfB Unterliederbach, der auch immer eine gute Rolle spielen kann. Für uns gilt es, das ist sicherlich kein Geheimnis, sich als Neuling zu etablieren, so viele Punkte wie möglich zu sammeln und die Klasse zu halten. Zudem möchten wir den ein oder anderen Favoriten ärgern. Auf die Derbys freuen wir uns hier in Dietkirchen sehr. In diesen werden wir auch natürlich nochmal alles reinhauen und ordentlich Pfeffer und Feuer reinbringen.“ Wir sind der Meinung, dass es der TuS Dietkirchen II schaffen kann und drücken dem Aufsteiger natürlich auch fest die Daumen, dass der Ligaverbleib frühzeitig gelingt.