Die Vereinsfamilie des RSV Würges trauert um Ihr Ehrenmitglied Gerhard Hess, der nach langer schwerer Krankheit am 21.Juni 2024 verstorben ist.
Der RSV war sein Leben, das zeugen die vielen, vielen Stunden, die er zusammen mit den anderen RSV-Größen zu den erfolgreichen Zeiten des Vereins rund um das Vereinsgelände und im Wirtschaftsausschuss gerne geleistet hat.
Neben den 3000 dokumentierten Arbeitsstunden für den Neu- und Ausbau des RSV Vereinsheims hatte er aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit als Chefpolier eines Tiefbauunternehmens Zugriff auf diverse Baumaschinen, die zum Aufbau und der Instandhaltung des Rasenplatzes erforderlich waren. So bekam dieser in den 80iger Jahren eine komplette Drainage und in den 90igern eine Bewässerungsanlage eingebaut. Hier war er federführend nahezu jährlich während der sogenannten Sommerpause mit den erforderlichen Baumaßnahmen am Rasenplatz beschäftigt.
Auch bei der Erstellung des Tennenplatzes, der heute die Grundlage für den Kunstrasen darstellt, war er mit seinem Sachverstand und seiner reichhaltigen Verbindungen und Kontakten nicht wegzudenken, musste doch das Gelände plangeschoben werden, um überhaupt als Sportplatz dienen zu können. Weiterhin musste der Untergrund mit einer Drainageschicht und einem Bewässerungsgraben ausgestattet werden, was ohne Gerhards Hilfe so für den Verein nur schwerlich zu bewerkstelligen gewesen wäre. Zusammenfassend kann man sagen, dass das Gesicht der Sportanlage des RSV Würges durch Gerhards Wirken und Handeln maßgeblich gestaltet wurde. Wir wären ohne seine Hilfe heute nicht da, wo wir derzeit stehen und auf das wir als Vereinsfamilie stolz sind.
Doch nicht nur handwerklich war Gerhard eine Stütze des Vereins:
Als verantwortlicher Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses war er während der erfolgreichen Zeiten des RSV rund um die Teilnahme an der Oberliga Hessen, der damals höchsten Amateurklasse, oder den beiden erfolgreichen Hessenpokalsiegen mit bis zu 5000 Besuchern auf dem Vereinsgelände, mit seinem damaligen Team für die wirtschaftlichen Geschicke und die Reputation des Vereins nach außen hin maßgeblich mitverantwortlich.
Nicht zu vergessen sind die großen RSV-Zeltfeste zum 75igsten, 80igsten und 90igsten Bestehen des Vereins, die ohne seine verantwortliche Position im Wirtschaftsbetrieb mit seiner zupackenden Hand und seinem Organisationsgeschick nicht zu bewerkstelligen gewesen wären.
Der RSV Würges trauert um ein prägendes und die Vereinsgeschicke maßgeblich beeinflussendes Mitglied und hofft, dass die Angehörigen, seine Ehefrau Lieselotte und die Kinder Anja und Klaus, Trost und Halt in dieser schweren Zeit des Verlustes finden.
Für den Vorstand, Jörg Glasner