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(KLB2): Der Tabellenzweite macht weiter seine Hausaufgaben

FSG Bad Camberg/Dombach - FSG Gräveneck/Seelbach 3:0 (2:0)

Die FSG Bad Camberg/Dombach bleibt auch im zwölften Spiel der Rückrunde - bei nur einem Unentschieden - ungeschlagen und macht es sich nach dem jederzeit ungefährdeten Erfolg gegen die FSG Gräveneck/Seelbach weiter auf dem zweiten Tabellenplatz bequem.

Der Gastgeber zeigte im wahrsten Sinn von Beginn an, dass es für den Gast heute nichts zu holen geben würde, denn Vasyl Stasiuk  drückte bereits nach zwei Minuten eine Vorlage von Fabian Stannarius über die Linie. Danach rollte mit flüssigen Kombinationen eine Angriffswelle nach der anderen auf das Gästetor. Und Adrian Lenhart kombinierte sich mit Tim Grzesista über rechts in den Strafraum und erhöhte mit einem Schuss ins lange Eck auf 2:0. Vasyl Stasyk setzte eine Hereingabe aus drei Metern noch über das Tor und  Christopher Thuy traf von der Strafraumgrenze nur den Pfosten. Einen Elfmeter hätte es durchaus auch geben können, nachdem Christopher Thuy rüde von den Beinen geholt wurde. Der Schlag gegen die Beine war eigentlich unüberhörbar, mal vom Schiedsrichter abgesehen. Auf der Gegenseite gab es  bis zur Pause keine gefährliche Strafraumannäherung zu sehen. Der Gast versuchte es fast ausschließlich über lange Bälle in die Spitze, die bei der Abwehr des Gastgebers aber durchweg gut aufgehoben waren. Somit konnte der Besucher mit dem Halbzeitstand durchaus zufrieden sein.

Die Überlegenheit der Heimmannschaft hielt auch nach der Pause an. Es gab weiterhin ein ansehnliches Kombinationsspiel zu sehen, aber der letzte Pass in den Strafraum war jetzt häufig nicht präzise genug und die zahlreichen Hereingaben von Außen fanden zu selten einen Abnehmer. Gute Tormöglichkeiten gab es aber weiterhin, inklusive das 3:0 durch Christopher Thuy, der einen vom Tormann nach vorne abgewehrten Ball über die Linie drückte. So lupfte Vasyl Stasiuk einen Ball über den Tormann aber auch am Tor vorbei,  konnten sich erst Felix Schütz und dann auch Fabian Stannarius im Strafraum nicht durchsetzen und Joscha Wehrmann traf per Kopf nur die Lattenoberkante. Der Gast war in dieser Halbzeit zumindest mit dem einen oder anderen Eckball gefährlich, Sven Huppertsberg im Tor der Heimelf wehrte einen Schuss aus spitzem Winkel ab und in der Schlussminute tauchte ein Gästestürmer frei vor ihm auf, ohne ihn überwinden zu können. Es blieb beim 3:0 und das ging auch so in Ordnung.

Fazit: Wieder - wie schon in den Wochen zuvor - eine über weite Strecken konzentrierte Vorstellung, die aber auch notwendig war, um auch weiter im Saisonendspurt oben dranzubleiben.