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(KLB2): Die FSG Bad Camberg/Dombach bleibt weiterhin in Lauerstellung

FSG Bad Camberg/Dombach – SV Wolfenhausen  5:1 (2:0)

Nach dem 5:1-Heimerfolg bleibt die Elf von Trainer Marc Günther oben  weiter in Lauerstellung, wie der Blick auf die Tabelle verdeutlicht. Der Sieg geht unter dem Strich auch in dieser Höhe in Ordnung. Entscheidend für den späteren  Spielverlauf war sicherlich der frühe „Doppelschlag“. Denn binnen 100 Sekunden  legten die Gastgeber auf dem Kunstrasen im Sportzentrum zwei Treffer vor. Zunächst war Kapitän Eric Bierod nach einem Freistoß von Adrian Lenhart mittels Kopfball erfolgreich (15.), dann erlief der pfeilschnelle Vasyl Stasiuk einen langen Ball und ließ Thomas Ries im SV-Kasten keine Abwehrmöglichkeit (17.). Auch wenn die Viererkette um Abwehrchef Marcel Scheder gute Arbeit leistete und so manchen Pass in die Schnittstelle unterbinden konnte, ergaben sich für die Hausherren noch einige gute Chancen. Vor allem Tom Maurer war bei seinen Abschlüssen nicht mit Fortuna im Bunde. So lenkte SV-Keeper Thomas Ries einen platzierten Schuss der Nummer 17 mit Bravour zur Ecke (26.). Glück hatte andererseits der Schlussmann, als ein Kopfball von Tom Maurer nach einer Hereingabe von rechts am Querbalken landete. Die Besucher spielten im Feld andererseits gut mit, doch in die gefährliche Zone kamen die „Wölfe“ im ersten Akt nur selten. Und wenn ja, war die FSG-Defensive auf der Hut und  ließ nichts anbrennen.

Anfang der zweiten Halbzeit schlich sich etwas der Schlendrian ein, war man sich offenbar zu sicher. Diese Phase dauerte aber nur wenige Minuten, denn Florian Graßmann ließ mit seinem Distanzschuss Hüter Thomas Ries keine Abwehrmöglichkeit, zumal der Ball noch von einem Mitspieler abgefälscht wurde. Kurz darauf musste der Tormann infolge einer Verletzung ausgewechselt und durch Marvin Fürstenfelder ersetzt werden. Als dieser bei einem Schuss die Lederkugel nicht hatte festhalten können, angelte sich Vasyl Stasiuk das Objekt der Begierde und vollendete zum 4:0. Kevin Raudies konnte zwar kurz danach auf 1:4 verkürzen und damit sein Team noch einmal aufrütteln, doch die Megachancen waren weiterhin auf Seiten der Gastgeber. So war Vasyl Stasiuk zweimal „durch“, doch die jeweils scharfe Hereingabe konnte kein Teamkollege verwerten (77., 78.). Besser machte es eine  Minute später der eingewechselte  Christopher Thuy, der nach seiner langen Verletzung den 5:1-Endstand herstellte. Ayuub M. Ibraahim hätte im Finish nach zwei Sololäufen freilich das Ergebnis noch höher schrauben können.

Der SV Wolfenhausen gab nie auf, gewann im Mittelfeld und im hinteren Bereich auch so manche sogenannten zweiten Bälle,  war aber  im  letzten Drittel nicht durchschlagskräftig genug, um FSG-Defensive in den entscheidenden Momenten ernsthaft in Schwierigkeiten bringen zu können. Keeper Sven Huppertsberg musste sich auch kein einziges Mal so richtig bewähren, weil der eine oder andere Schuss den Kasten verfehlte.


FSG Bad Camberg/Dombach: Huppertsberg, Jannik Wehrmann, Bierod, Munsch, Crooks, Joscha Wehrmann, Lenhart, A.M. Ibraahim, Stasiuk, F. Graßmann, Maurer (Witte, F. Schütz, Thuy, Rako/ETW)


SV Wolfenhausen: Ries, Lütticke, Büchling, Eryürük, Scheder,  Gergenreider, Velten, Bördner, Raudies, Krines, Söthe (Dittmann, M. Schmidt, Kleiber, Schäfer)


Tore: 1:0 Eric Bierod (15.), 2:0 Vasyl Stasiuk (17.), 3:0 Florian Graßmann (49.), 4:0 Vasyl Stasiuk (66.), 4:1 Kevin Raudies (72.), 5:1 Christopher Thuy (79.)


Schiedsrichter: Mohamed Agarmani (SG Höchst)


Zuschauer: 65.